Lähmungsschienen

Lähmungsschienen unterstützen Menschen, die durch die Lähmung einer Gliedmaße aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls eingeschränkt sind, Lebensqualität zurückzuerlangen. Lähmungsschienen sind so vielfältig und individuell, wie die Herausforderungen, denen Menschen begegnen müssen, die die Lähmung einer Gliedmaße erlitten haben. Das Ziel einer Behandlung mit einer Lähmungsschiene ist dabei stets das gleiche: Die motorischen und sensorischen Einschränkungen der Gliedmaßen zu mildern und im besten Fall wiederherzustellen. Beispielsweise nach einem Schlaganfall.

Anwendungsbeispiel Peronäus-Parese

In Folge eines Schlaganfalls oder einer Verletzung kann der Peronäus-Nerv geschädigt werden. Der Peronäus-Nerv verläuft im Bereich des Knies direkt über das Köpfchen des Wadenbeins. Wenn die Reizweiterleitung des Nervs gestört ist, kann der Fuß nicht mehr angehoben werden und fällt beim Gehen immer wieder nach unten. Dann spricht man von einem Fallfuß. Wenn der Fallfuß nicht behandelt wird, kann er sich zu einem Spitzfuß entwickeln. Um wiederum die Ausprägung eines Spitzfußes zu verhindern und die Lebensqualität auf ein möglichst hohes Niveau zu bringen, können verschiedene Therapiemöglichkeiten wahrgenommen werden. Unter anderem die klassische Peronäus-Schiene oder eine dynamische Peronäus-Orthese, die den Fuß in einer neutralen Position hält und dadurch das Gehen erleichtert.

Viele Anpassungsmöglichkeiten

Die von uns selbst angefertigten Lähmungsschienen werden an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst. Bei konfektionierten Schienen bieten wir verschiedene Modelle an. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen in allen unseren Filialen speziell auf Sie und Ihren Aktivitäten zugeschnittene Versorgungen an.

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Alle Fragen zu Lähmungsschienen, ihren Indikationen und Anwendungen beantworten wir Ihnen gerne ausführlich. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf.